Sommer in Sofia – und ich schreibe wieder nicht am Blog…
In der Zwischenzeit ist viel passiert – oder zumindest bin ich etwas herumgekommen.
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Erst am 17./18.7. einen Fluss – der Струма/Struma – südlich von Sofia aufräumen und Müll sammeln. Wahnsinnig interessant, spannend – aber auch sehr ernüchternd. Am Wochenende danach, 24./25.7. mit Matthias – einem Österreicher den ich hier in Sofia kennengelernt habe – und noch zwei Bulgaren, Petar und Ljubomir – in der Тъмната дупка/Temnata Dupka, dem „dunklen Loch“, wie es wortwörtlich übersetzt heisst. Die größte Höhle Bulgariens, die (noch) nicht oder nicht mehr touristisch erschlossen ist. Dort haben wir auch übernachtet und etwas gegrillt. |
 Auf dem weg zur Struma in Blagoevgrad - vielen Dank an Matthias Bacher für das Bild! |
Dann war Варна/Varna an der Reihe, wo ich mit meiner Freundin 6 Tage verbracht habe – Strand und Erholungsurlaub vor der größeren Reise nach Istanbul. Die Anreise – natürlich mit dem Zug – war die vermutlich entspannteste aller Bahnreisen bisher. Der Спален вагон/Spalen Wagon/Schlafwagen (ein WLAB) war einer der Neusten, die die Bulgarische Staatsbahn so zu bieten hat – ein alter Wagon aus Deutschland. Mit Klimaanlage (die auch funktionierte) und allem drum und dran. Bilder werde ich, sobald ich dazu komme, hier einstellen.
Anschließend gings wieder zurück nach Sofia, wo wir die Balkanreisenden Hendrik, Tina, Tobi und den Wetterrat Jörn getroffen haben, die eine interrailartige Tour von Wien über Budapest, Belgrad und Sofia nach Istanbul machten. Nach einer Intensivstadtbesichtigung ging es am 6.8., Freitagabend, um 19:15 Uhr mit dem Nachtzug nach Istanbul. Mit den Vieren und meiner Freundin ging’s dann für 4 Tage durch Istanbul und anschließend wieder zurück. Dieses Mal habe ich meinen Pass nicht verloren – aber mehr in einem extra Blogeintrag ;-)
Gestern kamen wir dann wieder zurück aus Istanbul, die Balkanreisetruppe ist heute in den Flieger gestiegen und für das kommende Wochenende ist etwas Wandern in Bulgariens Gebirgen geplant. Was genau ist noch nicht so klar, aber irgendwas mit Zelt und Rucksack wird’s wohl werden.
Vom 22.8. bis 27.8. wirds dann mit Kollegen aus der Physik in Frankfurt wieder nach Varna gehen – freilich wieder mit dem Nachtzug. Man kann da sogar echt drin schlafen, wenn man sich ein bisschen dran gewöhnt.
Ab 28.8. bis etwa 12.9. gehts dann mit Matthias nach Griechenland, Albanien und Mazedonien sowie Serbien und dort ein bisschen mit der Bahn durch die Gegend fahren. So genau ist das alles noch nicht geplant, vielleicht kommt dort auch noch ein Freund von mir aus Wiesbaden mit. (An dieser Stelle: Oli, ich ruf Dich nochmal an deswegen ;-)).
In der zweiten Septemberhälfte gehts dann weiter Wandern – mit Daniel und Jennie aus Wiesbaden. 10 Tage durch Bulgarien, bisher fest steht schonmal das Kloster Rila und es geht auch wieder ans Schwarze Meer. Dann vielleicht noch mal Trigrad und auch Копривщица/Kopriwschtiza – quasi dem Hessenpark Bulgariens.
Ich hoffe in der Zwischenzeit auch wieder mit etwas mehr bebildertem Blog dienen zu können, insbesondere Istanbul hat doch auch wieder ein paar schöne Motive ergeben :-) Auch die anderen Stationen sind zumindest als Blogeintrag in Planung. Vorschläge, was ich zuerst machen soll, werden gerne entgegengenommen! Und bei Zeiten schreibe ich auch mal einen extra Bahn-Eintrag. Zu erzählen gibt es mit Sicherheit (oder gerade aufgrund eben gerade mangelnder) genug…